CD-Reviews K-M

LIVGONE – Almost There (2024)

(8.814) Baka (5,9/10) Doom Metal


Label: Svart Records
VÖ: 22.03.24
Stil: Doom Metal







Sehr ruhige und leise Töne eröffnen die neue Platte von LIVGONE. Die Klänge, welche eine recht hohe Frequenz mit sich zieht, schwelgen einen in Trance. Eine einzige Note darin ist vermindert und lässt den Hörer für eine Sekunde Unheil spüren. An dieser Stelle erwartet man einen flüssigen Übergang zum ersten Track. Doch dieser wird einem nicht gegeben. Es wird abrupt abgestoppt und eine ruhige Melodie beginnt, die sich in ein Doom Riff auflöst. Schade an dieser Stelle, denn das hätte schön Dichte gegeben.

Silverstone“ lässt weiterhin in der Strophe die Zerre missen und lässt genug Platz für die weiblichen Vocals. Im Chorus reißt die Gitarre wieder an und soll für mehr Druck sorgen. Das geschieht leider nicht so wirklich. In der Strophe hat die Stimme noch gut funktioniert. Im Chorus geht sie jedoch unter. An sich ist der Song auch recht plump eingespielt und lässt vieles vermissen. Stumpfe Übergänge lassen den Track sehr trocken wirken. Allgemein fällt der Song recht melodisch aus und ist nicht typisch doomig.

Das möchte die Band mit dem dritten Song „Hypoesthesia“ wieder gut machen. Dieser hat schon mehr doomigen Charakter. Da das Schlagzeug recht dumpf ist und der Rest nicht gerade überzeugend klingt, wird die über 10 Minuten Nummer ziemlich kräftezehrend. Positiv zu betrachten ist, dass der Song diesmal einen guten Flow hat und die Songstruktur an dieser Stelle aufgeht. Dennoch vermag er nicht zünden. Zumal Richtung Ende einfach nur eine Soundkulisse eingearbeitet wurde.

Die Platte wird ab dem Mittelteil etwas besser. Sie kommt jedoch aus dem Trott leider nicht heraus, ist aber für einige gute Momente zu haben. Man hört, dass es sich um eine französische band handelt. Die typischen Charakteristika sind dafür gegeben und liefern damit nochmal eine schönes Noir Feeling ab. Die Band schafft es, dennoch mit den Lyrics zu überzeugen und einem das schwerfällige nahe zu legen. Musikalisch geht dahingehend leider kein Funke über.

Anspieltipps: „Silverstone“       


Bewertung: 5,9 von 10 Punkten


TRACKLIST

01. Walk To Derealization
02. Silverstone
03. Hypoesthesia
04. Watching Them Feel
05. Dance So I Can
06. J'y suis presque
07. There



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