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TOADEATER – Bexadde (2022)

(8.010) Stephan Haese (8,0/10) Post Black Metal


Label: F.D.A. Records
VÖ: 09.09.2022
Stil: Post Black Metal

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Die Osnabrücker Formation TOADEATER klettern so langsam, aber sicher in die Speerspitze der Post-Black-Metal Szene empor. Im Gründungsjahr 2018 noch eher als Crust/ D-Beat Band kennengelernt ging die Entwicklung doch ziemlich rasant in eine andere Richtung. Zwar schon immer irgendwie dunkler angehaucht, wandelt man nun auf den Pfaden der bereits bekannteren ULTHA, AFSKY, NAXEN, HARAKIRI FOR THE SKY und Konsorten.  Für diese Herrschaften nicht die schlechteste Entscheidung gewesen.

Auf dem nun vorliegenden dritten Album „Bexadde“, benannt nach einem kleinen idyllischem Fleckchen Erde, nahe der Ortschaft Damme in Niedersachen, folgt man den eingeschlagenen Weg des Vorgängers „Bit to ewigen daugen“ konsequent, legt aber in Sachen Atmosphäre, Melancholie, sowohl Produktion noch eine kleine Schippe drauf. “Bexadde” wurde von Andreas Rosczyk (ULTHA) im Goblin Sound Studio in Köln aufgenommen und gemixt und von Jack Shirley (u.a. für WIEGEDOOD tätig) gemastert. Wieder setzt man auf ausufernde Spiellängen der einzelnen Titel, so kommt das Album mit seine vier Titeln auf knapp 44 Minuten. Nicht gerade genreuntypisch, aber deutlich spannender und druckvoller als so manch andere Combo.

Gerade Gesangstechnisch ragt man deutlich hervor, so ist von Cleangesang, bis hin zu quälendem, depressivem Geschrei so ziemlich alles vorhanden und bestens in Szene gesetzt. Insbesondere die ästhetischen Aspekte in Form des Artworks und der dazugehörigen Merchartikel scheinen ebenfalls immer eine besondere Rolle zu spielen und reihen sich in das Gesamtwerk ein. Das Cover-Artwork stammt von Rafael Pascuale Zamora.

Grundsätzlich wird auch hier das Rad nicht neu erfunden, dennoch hat „Bexadde“ seinen Reiz. Die Balance zwischen wütender roher Raserei und melancholischen Leidenschaft sorgt für die nötige Spannung und Abwechslung. Deutlich mehr als der Durchschnitt.


Anspieltipps: „Asche“ und „Let the darkness swallow you“


Bewertung: 8,0 von 10 Punkten


TRACKLIST

01. Asche
02. Let The Darkness Swallow You
03. Lowest Servant
04. Molten Gold (Down Your Throat)



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