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VAHRZAW – In The Shallows Of A Starlit Lake (2023)

(8.151) Clemens (9,3/10) Black Metal


Label: Bitter Loss Records
VÖ: 27.01.2023

Stil: Black Metal


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Wenn der Opener dich schon mit Abwechslungsreichtum, aber auch einem gleichzeitigen Old School Feeling abholt, kann es sich doch nicht um simplen Black Metal handeln oder? Doch und auch wenn die frühen Black Metal Ikonen und Co aus Norwegen etc pp, bzw. der Stil an sich „recht Monoton“ zum Anfang war, so kann man dies mit den heutigen Möglichkeiten und Kreativität perfekt miteinander kombinieren.

Die Rede ist von dem neuen Output der australischen Band VAHRZAW, welche ebenso schon gute 30 Jahre auf den Buckel hat und somit zu den Urgesteinen und Underground Helden der australischen Black Metal Szene gehören. Dazu gesellt sich die „Langeweile“ während der Pandemie und die Idee, mittels eines Aufrufes zusammen mit mehreren Leuten aus der Community an Lyrics und Texten zu arbeiten.
 

Und so ist es nun geschehen und „In The Shallows Of A Starlit Lake“ erblickt demnächst das Licht in der Releaseflut der heutigen Zeit. Es bleibt nur zu hoffen, dass die Platte dabei nicht unter geht, oder gar ungehört bleibt, da sie so gesehen für mich eine dringende Empfehlung für jeden Black Metal Fan der Welt ist. Warum? Wer mag nicht neben den heutigen Highend produzierten Bands auch mal wieder etwas roheres old schooliges hören, welches dazu mit dem gewissen Kniff um die Ecke kommt?

Die Rede ist von einer guten Abwechslung innerhalb der einzelnen Songs, sowie den Titeln unter sich, ohne dabei zu weit aus der Dunkelheit und kälte des Black Metals sich zu entfernen. Deutliche Tempowechsel, Wechsel des Arrangements der Instrumente von klassischen Lineups, bis hin zu Effekten und atmosphärischen Keyboardeinlagen. Sägende fiese Riffs, oder doch ein wenig Rhythmus zum Luft holen und um die Stimmung gezielt zu lenken. Alles dabei und das schon Alleine im Opener „The Amber Glow Of The Gaslight“.

Die weiteren Titel verfolgen dabei ein ähnliches Muster, verlieren dabei aber definitiv nicht den „heiligen“ roten Faden und lassen das Album somit zu einem gesamten und gut durchdachten, sowie eingespielten Black Metal Werk werden. Das Artwork könnte passender nicht sein und fusioniert ebenso Kreativität mit der Mystik des Black Metals und einer gewissen spannenden Atmosphäre.

Fazit: wer Black Metal gerne konsumiert, der nicht bis ins kleinste Detail berechnet, oder überproduziert ist, ist hier genau richtig. Ob ihr die Band kennt oder nicht spielt dabei keine Rolle, gebt der Platte eine Chance, ich meine sie ist es wert!

Anspieltipps: „The Amber Glow Of The Gaslight“ und „Six Verses


Bewertung: 9,3 von 10 Punkten


Tracklist:
01. The Amber Glow Of The Gaslight
02. In The Shallows Of A Starlit Lake
03. Phosphorescent Sunrise
04. Pale Lechery
05. At The Mercy Of The Shrike
06. Sex Verses
07. To Breathe In Leviathan



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