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The new Breed: TYRAN

Fahrt nicht Motorrad!




Der Olaf macht einen New Breed. Also muss etwas Außergewöhnliches passiert sein. Und das isses auch, denn die bajuwarischen Recken von Tyran haben mit „Tyran’s Oath“ ein Album veröffentlicht, welches nicht nur den Spirit der Achtziger einfängt, mir dadurch eine Frischzellenkur verpasste und ich mich dadurch 30 Jahr jünger fühlte, nein, sie haben mit ihrem Debüt sogar die besten Chancen, in meinen Alben des Jahres aufzutauchen.

Natürlich musste ich der Truppe ein wenig auf den Zahn fühlen und scheinbar nahmen sich die Jungs gerne die Zeit, um unsere Newcomer Fragen mit viel Herzblut zu beantworten.

Bitte stellt Euch kurz vor. Wie kam es dazu, dass ihr euch entschlossen habt eine Band zu gründen? Wie habt ihr euch gefunden?

Ganz unspektakulär, unser Sänger Nico hat während Corona aus Langeweile als Soloprojekt gestartet, und der Rest kam nach und nach dazu, gekannt haben wir uns alle über ein paar Ecken aus der lokalen Szene.

Auf was habt ihr Wert gelegt, als ihr Musiker für eure Band gesucht habt? War es schwierig diese zu finden? Gab es Dinge, die ihr dabei über die musikalischen Qualitäten gestellt habt?

Das hat sich recht schnell ergeben, weil wir uns ja alle wie gesagt schon länger kannten. Wichtig war in erster Linie, dass jeder einfach Bock auf geilen Heavy Metal hat und vielleicht auch kein blutiger Anfänger an seinem Instrument ist. Da wir alle schon reichlich Banderfahrung gesammelt haben war das aber alles kein Problem.

Worauf lag der Fokus als ihr begonnen habt an dem Album zu arbeiten? Worin unterscheidet es sich zu früheren Aufnahmen? Nennt uns 3 Dinge, die euer neues Album zu etwas Besonderen machen.

Unser Sänger Nico hatte schon einen Großteil des Materials fertig als der Rest dazugestoßen ist. Aber der Fokus lag wie bei den ersten beiden Demos natürlich darauf, geile Riffs und geile Melodien zu geilen, eingängigen Songs zu verarbeiten. Was das Ganze im Vergleich immens aufgewertet hat, sind die deutlich kompetenteren musikalischen Beiträge der „neuen“ Mitglieder sowie die tolle Produktion unseres Gitarristen Sergej.

Was unser Album zu etwas Besonderem macht?

  • Geiler Heavy Metal
  • Hits, Hits, Hits
  • Geiler Heavy Metal

Was wolltet ihr mit der Wahl eures Bandnamen ausdrücken, standen auch andere Namen zur Auswahl? Was hat euch dabei bestärkt, Bücher oder besondere Filme?

Fans der ersten Stunde werden wissen, dass man sich aus Unachtsamkeit und mangelnder Recherche von Martyr nach Tyran umbennen musste. Tyran steht für Heavy Metal. Da gibt es keinen tieferen Sinn oder pseudo-intellektuelle Erklärungsversuche. Tyran ist einfach Heavy Metal.

Sind euch Vorbilder wichtig? Haben bestimmte Musiker & Bands euch in irgendeiner Weise beeinflusst, wenn ja welche wären das? Wenn es diese musikalischen Ziehväter bei euch nicht gibt, was ist es dann?

Wer von sich sagt, er hätte keine Vorbilder, der lügt meistens.

Der deutsche Heavy Metal der 80er Jahre stand natürlich Pate, Bands wie Stormwitch, Helloween, Grave Digger, Gravestone, etc. standen natürlich für Tyran Pate. Aber auch die Scorpions oder andere Vertreter des 80er Stadion-Rocks hatten ihren Einfluss, große Refrains sind halt einfach geil. Und natürlich Manowar. Jede Band, die Leder und Nieten trägt, kommt eigentlich nicht guten Gewissens an Manowar vorbei.

Erzählt uns auf was legt ihr beim Songwriting besonderen Wert? Wie entstehen eure Songs, wer von euch ist dabei insbesondere beteiligt?

Pop-Appeal ist ja in Metal-Kreisen immer ein bisschen verpönt, aber ich glaub die meisten Leute hören doch ganz gern Musik, wo ein bisschen was im Gedächtnis bleibt. Und das versuchen wir schon immer im Kopf zu behalten. Man will ja auch gehört und im Gedächtnis behalten werden.

Daran anknüpfend, was sind die Themen, die euch in lyrischer Hinsicht beschäftigen, woraus zieht ihr dabei eure Ideen? Gibt es Texter und Autoren, die euch dabei besonders imponieren?

Die ersten Demos handeln eigentlich nur von Motorrad fahren und Sado Maso. Dahingehend haben wir uns nicht viel weiterentwickelt, aber auch Themen wie Krieg, epische Schlachten, Revolution oder dystopische Science-Szenarien haben Einzug gehalten. Und natürlich die Musik die wir alle lieben!

Jetzt irgendwelche Lyriker oder Schriftsteller zu nennen wäre etwas prätentiös, aber grundsätzlich hat jeder Respekt verdient, der es schafft, halbwegs sinnvolle Texte mit einem guten Flow zu schreiben, das ist absoluter Hass.


Wo fand euer erste und auch beste Auftritt statt? Bevorzugt ihr eher Club oder Festivalauftritte? Welche wären das? Und wieso eigentlich?

Unseren ersten Auftritt hatten wir am wohl denkbar coolsten Ort, einem kleinen Privat-Open-Air auf einer Burg! Super war auch das Subdivisions Open Air in Kaufbeuren, unser zweiter Auftritt überhaupt und gleich auch erster Headliner-Auftritt. Ansonsten haben wir aber noch nicht viele Auftritte gespielt, unser kommender Auftritt beim Metalheadz Open Air in Oberndorf am Lech ist erst unser vierter Auftritt überhaupt. Aber ob Festival oder Open Air ist uns eigentlich egal, Hauptsache es ist ordentlich was los!

Gibt es Bands, mit denen ihr gern mal auf Tour gehen würdet? Und falls euch ein Veranstalter mal buchen möchte, was müsste er dafür auf die hohe Kante legen?

Um für den vielbesungenen Kasten Bier im Jugendzentrum für 5 Leute zu spielen sind wir alle zu alt, aber wenn die Umstände stimmen, spielt Geld eine untergeordnete Rolle!

Was ist das Besondere an eurer Metalszene, in Eurer Heimatstadt? Welche Clubs oder Bands gibt es bei Euch, die man sich unbedingt merken sollte?

Die Szene in und um München und Augsburg ist recht vielfältig und hat ja auch seine ganz eigenen Perlen hervorgebracht. Besonders die Ballonfabrik in Augsburg ist da hervorzuheben. An Bands gilt klare Empfehlung für Egoist, Processor, Invictus und so viele andere, einfach mal Metal Archives nach dem Großraum München durchforsten!

Nach dem aktuellen Release, was sind eure Pläne?

Möglichst viel live spielen und die Scheibe unter die Leute bringen, wir haben ja auch echt lange dran gearbeitet. Aber natürlich arbeiten wir auch schon zumindest jeder für sich an Material für das nächste Album.

Zum Abschluss, ihr könnt ein paar letzte Worte an unsere Leser richten.

Kauft das Album, hört weiter geilen Heavy Metal, fahrt Motorrad, weil ihrs gerne mögt und nicht weils cool ist, und davon abgesehen, fahrt nicht Motorrad!




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